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Der 20 Punkt Plan zur 
optimalen Pulverbeschichtung

Liebe Kunden,
es ist uns wichtig, dass Sie mit uns und unseren Leistungen immer zufrieden sind. 
Um dies zu ermöglichen und Ihnen ein perfektes Ergebnis präsentieren zu können, bitten wir Sie, einige wichtige Punkte zu beachten.

Aufhängebohrungen: bitte einplanen, da alle Teile hängend beschichtet werden
Wasserablaufbohrungen: wichtig!
Rost: die Haftung der Beschichtung und die Lebenserwartung des Produktes wird durch Oxid reduziert!
Beschriftung: die zu beschichtenden Werkstücke dürfen nicht beschriftet werden! Bitte entfernen Sie Stiftreste!
Aufkleber: bitte keinesfalls Aufkleber auf die Sichtseite oder die Werkstücke aufbringen. Kleberreste bitte rückstandslos und komplett entfernen!
Silikon: bitte niemals vor der Beschichtung auf Oberflächen anwenden!
Innere Fett- bzw. Ölbelastung: hochwertiges Beschichtungsresultat wird durch austretende Fette bzw. Öle an nicht dicht verschweißten Rohrkonstruktionen verhindert!
Eingesetzte Bolzen und Blechdoppelungen: eine saubere Pulverbeschichtung ist nur dann garantiert, wenn Bolzen, Buchsen, Gewinden und Dopplungen fettfrei und dicht eingesetzt werden!
Walzhaut und Zunder: vor der Beschichtung müssen Walzhaut und Zunder entfernt werden!
Laserschnitte: Laserteile, die nicht mit Stickstoff geschnitten wurden, bilden eine beschichtungsfeindliche Oxidschicht!
Abdeck- und Maskierarbeiten: Wir beraten Sie gern und finden gemeinsam eine Lösung.
Spachtelungen: sind nicht gestattet! Bitte kontaktieren Sie uns in Ausnahmefällen.
Fremdgestrahlte Teile: hier besteht Korrosionsgefahr!
Verzinkte Teile/ Duplex: eine weitere Vorbehandlung kann notwendig sein!
VA Teile: Müssen vorher gestrahlt werden, um eine Haftverbesserung zu gewährleisten!
Kratzer, Grate und scharfe Kanten: bitte vermeiden!
Hart- und Weichlöten: Hartlötungen bitte strahlen und auf Weichlötungen verzichten!
Ausgasung bei Gussteilen: Gleitschleifverfahren und Lufteinschlüsse
Verpackung und Transport: vor der Einlagerung bitte Kartonagen und Luftpolsterfolien entfernen
Reinigung und Pflege: Pflegehinweise unbedingt beachten.

 

Hier finden Sie ausführliche Informationen über die oben genannten Punkte. Bei offenen Fragen dürfen Sie uns gern kontaktieren. Wir finden mit Sicherheit eine gute Lösung. Bitte beherzigen Sie, dass wir zugesagte Liefer- oder Fertigungstermine nur dann einhalten können, wenn alle hier angesprochenen Punkte eingehalten wurden.

01. Aufhängebohrungen 

Bereits bei Planungsbeginn sollte beachtet werden, dass wir alle Teile hängend verarbeiten. Wir benötigen also Bohrungen, Ösen oder ähnliches, um Ihre Werkstücke beschichten zu können. Die Möglichkeit der gesteckten Aufhängung besteht ausschließlich bei Rohren (rund, vierkant, etc.).
Nach Absprache bohren wir die benötigten Löcher natürlich auch an den von Ihnen genehmigten Stellen für Sie oder stanzen sie aus. Sollten sich während der Planung Fragen zur Aufhängung ergeben, sind unsere speziell geschulten Mitarbeiter gern für Sie da und überlegen sich auch für Ihr Produkt eine individuelle Lösung.

02. Wasserablaufbohrungen 

Falls bei der Vorbehandlung Wasser in hohle Konstruktionen (Schweißkonstruktionen u. ä.) eindringen kann, sind an diesem Teil Bohrungen nötig, damit das Wasser wieder ablaufen kann. 
Durch „Ausdampfen" von nicht entferntem Wasser während des Einbrennprozesses in den Konstruktionen wird die aushärtende Lackschicht im näheren Umkreis der Austrittstelle zerstört.

03. Rost / Oxid 

Die Haftung der aufgebrachten Pulverbeschichtung, die Lebenserwartung und die Oberflächengüte Ihrer Werkstücke werden durch Oxid auf der Oberfläche minimiert. 
Bereits ein ungeeigneter (feuchter) Lagerplatz oder die Berührung mit feuchten Händen genügt, um eine Oxidschicht zu bilden.
Diese Oxidschichten sind nur noch mittels Strahlen oder Schleifen zu entfernen. 
Vermeiden Sie die Bildung von Rost, indem Sie während des Fertigungsprozesses Handschuhe tragen. 
Dadurch gelangen keine Hautpartikel und kein Handfett auf Ihr Produkt. 
Sprühen Sie entfettete Konstruktionsbereiche nach der Bearbeitung mit silikonfreiem Korrosionsschutzöl ein. 
Werkstücke dürfen nie im Freien gelagert werden. 
Sorgen Sie für ein möglichst trockenes Lagerklima und eine gleichmäßige Temperatur.

Übrigens: Auch Aluminium „rostet". Feuchtes Aluminium sollte niemals mit Kontakt aufeinander gestapelt werden. Dies gilt auch für Zink.

04. Beschriftungen 

Unsere Mitarbeiter entfernen selbstverständlich alle Beschriftungen, die mit wasserfesten Faserstiften (Edding), Blei- oder Fettstiften aufgebracht wurden. Solche Beschriftungen sind für unsere Bestücker allerdings kaum sichtbar, da die Metallteile meist dunkelgrau und noch ölig sind. Die nass-chemische Vorbehandlung in unserem Haus reicht alleine nicht aus, um Beschriftungen dieser Art zu entfernen. Solche Markierungen werden erst nach dem Beschichtungsvorgang sichtbar, da sie durch den eingebrannten Pulverlack diffundieren (den Lack durchdringen). 
Beschriftungen oder Kennzeichnungen, die sich nicht vermeiden lassen, sollten NIEMALS auf den Sichtseiten des Produkts angebracht werden. Wenn frisch beschrifteten Bleche und Werkstücke gestapelt werden, ist stets darauf zu achten, dass die Sichtseiten nicht direkt auf den frischen Markierungen liegen. 
Auch für die Beschriftungen der Hersteller von VA-Blechen gilt: die Beschriftung muss vor dem Beschichten entfernt werden.

05. Aufkleber 

Die zu beschichtenden Teile müssen unbedingt frei von Aufklebern aus selbstklebenden Materialien sein. Die Entfernung von Kleberesten ist oft sehr zeitaufwändig, da die Etikettenindustrie mit der heutigen Technologie sehr haftstarke und chemikalienresistente Kleber verarbeitet. Falls auf die Etikettierung von Waren nicht verzichtet werden kann, sollten die Aufkleber unbedingt auf den später nicht sichtbaren Seiten des Werkstückes angebracht werden.

06. Silikon 

Bei Metalloberflächen, die mit Silikon kontaminiert wurden, ist es nicht möglich, eine qualitativ hochwertige Pulverlackoberfläche zu bekommen. Silikon ist farb- und geruchlos, wird aber in vielen Werkstoffen und Materialien verwendet, wie z. B. in Form von Trennmitteln, Ölen auf Dichtprofilen oder Klebern. Daher können unsere Mitarbeiter unmöglich vor dem Einbrennprozess erkennen, ob eine Oberfläche bereits mit Silikon in Berührung gekommen ist oder nicht. Sie als Kunde sollten also unbedingt wissen, dass Silikone wasserfest, hoch hitzebeständig und weitgehend chemikalienresistent sind und nur durch spezielle Silikonentferner entfernt werden können. 
Es ist also ratsam, generell auf Silikon und / oder silikonhaltige Materialien zu verzichten, da wir Silikonreste erst nach dem Einbrennprozess erkennen können.

07. Fett- bzw. Ölbelastungen an Innenstellen 

Fett- bzw. Ölbelastungen im Inneren von Produkten kommen häufig bei preiswerten Materialien vor und lassen sich leider auch erst nach dem Einbrennprozess erkennen.
Innengelagerte Fett- bzw. Ölablagerungen im Rohr werden bei einer Einbrenntemperatur von 200°C flüssig und fließen durch nicht dicht verschweißte Nähte nach außen, womit eine Lackhaftung an diesen Stellen unmöglich wird. Der Lack wird sich verfärben (grün-gelblich) und zu einem späteren Zeitpunkt garantiert ablösen.

08. Eingesetzte Bolzen und Blechdoppelungen

Die Kapillarwirkung zeigt hier auch erst nach dem Einbrennprozess, dass Ölreste im Bereich um die eingesetzten Bolzen ausgetreten sind und somit eine Lackhaftung nicht mehr gegeben ist. 
Daher dürfen Buchsen, Bolzen, Gewinde, Dopplungen usw. nur fettfrei und dicht eingesetzt werden.

09. Walzhaut und Zunder 

Um eine optimale Haftung der Pulverbeschichtung zu gewährleisten, muss die durch die Produktion von warmgewalzten Stählen entstandene Walzhaut und Zunderschicht mittels Sandstrahlen von der Oberfläche entfernt werden. Obwohl diese Schichten relativ hart sind, gehen sie mit dem Stahl eine sehr geringe Verbindung ein. Eine Pulverbeschichtung, die auf diese Oxidschicht aufgetragen wird, verbindet sich zwar gut mit dieser, nicht aber mit dem eigentlichen Produkt. 
Nur falls geringere Qualitäts- und Optikansprüche bestehen und das zu beschichtende Werkstück innen verwendet wird, ist es akzeptabel, die Walzhaut- und Zunderschichten nicht zu entfernen. Wir beraten Sie gern.

10. Laserschnitte 

Bei der Blechbearbeitung mittels Laserschnitttechnik ohne Stickstoff bildet sich auf den Schnittkanten eine Oxidschicht, welche sich wie Walzhaut- und Zunderschichten verhält und somit eine optimale Lackhaftung an diesen Kanten unmöglich macht. 
Da es sehr aufwändig ist, diese Oxidschicht an den Kanten zu entfernen, sollte schon im Vorfeld darauf geachtet werden, dass zu beschichtende Laserprodukte ausschließlich mit Stickstoff geschnitten werden.

11. Abdeck- und Maskierarbeiten 

Um Lackfreiflächen zu erhalten, müssen Abdeck- und Maskierarbeiten durchgeführt werden. Hierbei ist unbedingt sicherzustellen, dass Abdeck- und Maskierungsmaterialien verwendet werden, die den thermischen Belastungen angepasst sind. 
Abdeckarbeiten sind nur mit speziell dafür vorgesehenem Klebeband durchzuführen. Es empfiehlt sich, die Arbeiten von unserem Fachpersonal durchführen zu lassen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bitte sprechen Sie mit uns, falls Sie Ihre Teile selbst abkleben wollen, da die Verwendung von herkömmlichen Klebebändern zu großen Schäden an der späteren Oberfläche führen wird. 
Um Bohrungen, Gewinde, etc. zu maskieren, verwenden wir hitzebeständige, konische und/oder zylindrische Spezialstopfen. 
Maskierte und abgedeckte Bereiche können nach der Pulverbeschichtung 
z. T. sehr scharfe Kanten aufweisen. Bitte überlegen Sie daher, ob Bohrungen und Gewindeschnitte erst nach der Beschichtung eingebracht werden können. 
Bitte definieren Sie schon in Ihrem Auftrag genau, welche Anforderungen an das spätere Produkt gestellt werden.

12. Spachteln 

Die Spachtelmedien, die im Nasslackbereich üblicherweise verwendet werden, dürfen auf keinen Fall auf Polyester- oder Epoxidbasis verwendet werden, da diese weder über die notwendige thermische Stabilität noch über die elektrische Leitfähigkeit verfügen, welche für ein optimales Beschichtungsergebnis notwendig sind. Selbst die speziell für die Pulverbeschichtung angebotenen Spachtelmassen, die über die notwendigen Eigenschaften verfügen, sind nur bedingt geeignet, wie wir in zahllosen Versuchen festgestellt haben.
Flächige Spachtelungen sollten generell vermieden werden, da bei diesen immer mit Ausgasungen und Lackablösungen zu rechnen ist. Das Resultat sind unterschiedliche Pulververläufe zwischen gespachtelten und nicht gespachtelten Stellen.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Spachtelarbeiten an Ihren zu beschichtenden Werkstücken vornehmen wollen.

13. Fremdgestrahlte Teile 

Das Strahlen mit abrasiven Medien (z.B. Korund, Stahlkies) führt zu einer erheblichen Oberflächenvergrößerung, allerdings auch zu einer massiv erhöhten Korrosionsgefahr. Das Problem liegt dabei darin, dass die zu beschichtenden Teile aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit, Handschweiß auf der Oberfläche oder Kondenswasserbildung bereits auf dem Weg von Ihrem Strahler zu uns stark von Oxid befallen werden können. 
Eine mit zu großer Rauhtiefe gestrahlte Oberfläche kann zu einem weiteren Problem führen, da sie später Lufteinschlüsse unter der fertigen Lackschicht verursachen kann und u.U. zu einer narbigen Oberfläche führt. Ebenfalls von Nachteil ist ein nicht völlig geschlossener Lackfilm mit Kapillaren, die bis auf das Substrat reichen und wiederum zu einer frühzeitigen Oxidation der Waren führen können. 
Problemlos sind dagegen mit kugelförmigen Strahlmitteln (Stahlkugeln, Glasperlen) bearbeitete Werkstücke. Diese haben allerdings nur eine reinigende, verdichtende und oberflächenhärtende Wirkung. Mit diesen Strahlmitteln erfolgt keine Oberflächenvergrößerung zur Lackhaftverbesserung.

14. Verzinkte Teile / Duplex 

Stückverzinkte Stahlteile sind nie ganz eben. Die Unebenheiten sind nach der Beschichtung oftmals sichtbar und lassen sich nicht vermeiden. 
Abhängig von der Zinkqualität kommt es beim Einbrennen der Pulverlacke zu Ausgasungen. In der beschichteten Oberfläche werden dabei Bläschen und Poren (Krater) sichtbar, häufig ist auch die Pulverlackhaftung unzureichend. 
Da die negativen Einflussmöglichkeiten enorm variieren, ist es für uns oftmals nicht möglich, eine Aussage über die spätere Beschichtungsqualität treffen zu können. 
Folgendes empfehlen wir Ihnen, um die o.g. unangenehmen Eigenschaften zu minimieren:

  • Machen Sie Ihren Verzinkungsbetrieb darauf aufmerksam, dass Ihre Teile pulverbeschichtet werden
  • Achten Sie darauf, dass die stückverzinkten Werkstücke weißrostfrei sind und keine zu hohe Zinkschicht aufweisen
  • Setzen Sie verzinkte Teile nicht der Witterung aus (Vermeidung der Oxidschichtbildung)
  • Tempern Sie Werkstücke vor der Bearbeitung und verwenden Sie bei der Beschichtung einen ausgasungsarmen Pulverlack (dieses Verfahren wird bei uns generell angewendet)
  • Sweepen Sie das Werkstück vor der Beschichtung (FE-frei strahlen), um die Pulverlackhaftung zu erhöhen

Im Allgemeinen gilt: Je frischer und dünner die Zinkschicht, umso besser das Beschichtungsergebnis. 
Selbst bei Einhaltung der o.g. Gegenmaßnahmen kann es gelegentlich zu den beschriebenen Fehlerbildern kommen.

15. VA-Teile 

Aufgrund der geringen Rautiefe von VA kann es zu einer geringeren Haftung der Pulverbeschichtung kommen. Daher ist es ratsam, bei stark beanspruchten Oberflächen zur besseren Haftung der Pulverlackfläche mit Ferrit-freien Materialien zu strahlen. Für Extremeinsätze (Schiffsbau, Offshore) sollte die Beschichtung auf jeden Fall im DUPLEXSystem erfolgen.

16. Kratzer, Grate und scharfe Kanten 

Grate und scharfe Kanten sollten besonders bei korrosionsgefährdeten Werkstücken auf jeden Fall vermieden werden, da Pulverlacke, wie jedes andere organische Beschichtungsmaterial auch, zu Kantenflucht neigen. 
Es besteht die Gefahr, dass sich der Lack während der Vernetzung über die scharfe Kante oder den Grat zurück zieht und somit an der Kante keine geschlossene Schicht mehr bilden kann.
Bei Kratzern auf Oberflächen gilt es, folgende Faustregel zu beachten: 
Jede Unebenheit, die mit der Fingerspitze spürbar ist, sieht man später auf der fertigen Lackoberfläche.

17. Löten

Verkrackte, glasharte Rückstände von Flussmitteln ist bei Hartlötungen aufgrund der Verwendung dieser Flussmittel ganz normal. Diese Verkrackungen können am besten durch Strahlen, Beizen oder gründliches Putzen entfernt werden. Außerdem kommt es wegen des hohen Wärmeeintrags in den Randbereichen der Lötung leicht zu Oxidbildung. 
Durch die hohen Einbrennofentemperaturen zwischen 195°C und 210°C zerlegen sich weichgelötete Werkstücke während des Einbrennvorgangs von selbst.

18. Ausgasung von Gussteilen 

Da alle Arten von Guss mehr oder weniger ausgasen, kommt es häufig zur Bildung von Gasblasen unter dem Lack oder gar im Material. Die hohen Temperaturen im Einbrennofen können eine starke Expansion der Lunker verursachen, wodurch das Werkstück zerstört wird. 
Ein weiteres Problem bei Gussteilen aller Art ist die Nachbearbeitung durch Gleitschleiftechnik. Die Schleifrückstände, die zwangsläufig auf der Oberfläche haften bleiben, können nur mittels Strahlen beseitigt werden. 
Um Gussteile für die Pulverbeschichtung herzustellen, ist das Vacuralgussverfahren am besten geeignet. 
Hierbei wird unter Vakuum gegossen, um Lufteinschlüsse im Material zu vermeiden.

19. Verpackung und Transport

Unsere Verpackungsmaterialen, vor Allem Luftpolsterfolien und Kartonagen, sind ausschließlich als Transportschutz gedacht und keinesfalls dazu geeignet, mit Ihren Werkstücken eingelagert zu werden. 
In den Folien befinden sich Weichmacher, die bei Wärme, Sonneneinstrahlung, aber auch Feuchtigkeit ausgasen und die Lackoberfläche zerstören bzw. beschädigen können. 
Dies gilt auch für die in Kartonagen eingearbeitete Chemikalien.

Bitte beachten Sie: 
Verpackte Ware niemals der Sonne oder hohen Temperaturen aussetzen und die Verpackung umgehend nach Erhalt entfernen.

20. Reinigung und Pflege 

Um das dekorative Aussehen möglichst lange zu erhalten und die Korrosionsbelastungen im Außenbereich zu verringern, ist es absolut notwendig, die pulverbeschichtete Oberfläche gründlich und korrekte zu reinigen. Für die normale Unterhaltsreinigung empfiehlt sich ausschließlich reines Wasser (nicht über 25°C), ggf. mit geringen Zusätzen eines PH-neutralen Reinigungsmittels. Rußige, fettige oder ölige Substanzen sowie Rückstände von Aufklebern, Klebebändern oder Silikonkautschuk können ohne Weiteres mit Testbenzin oder Isopropylalkohol entfernt werden. Hierbei muss jedoch unbedingt ein nicht abrasives Tuch oder Reinigungswatte verwendet werden. 
Keinesfalls dürfen Lösemittel oder halogenierte Kohlenwasserstoffe zur Reinigung verwendet werden.